Pflasterung

ETAPPE I – AUSHEBEN DES GRABENS

Das Grabenausheben beinhaltet das Entfernen der oberen Bodenschicht in einer Tiefe von 20-40 cm. Wenn es sich um eine kleine Fläche handelt, kann dies problemlos selbst durchgeführt werden. Wenn es sich jedoch um ein größeres Projekt handelt, ist die Hilfe von Straßenbaumaschinen wie Bulldozern, Graders und Stampfern unerlässlich, um den Arbeitsfortschritt erheblich zu beschleunigen.

ETAPPE II – EBENHEIT UND NIVELLIERUNG DES GELÄNDES

Nach dem Grabenausheben erfolgt die Ebnung und Erstellung der geplanten Entwässerungsabläufe und Linien, wobei darauf geachtet wird, dass jede Schicht des Unterbaus in jedem Bereich der geplanten Fläche dieselbe Dicke hat.

Diese Aktivität wird als Geländenivellierung bezeichnet. Es kann manuell mit einer Latte und einer Wasserwaage durchgeführt werden oder bei größeren Flächen mit einem Nivelliergerät und Straßenbaumaschinen. Dieser Schritt beinhaltet das Ausfüllen von Löchern und das Entfernen von überschüssigem Boden gemäß den zuvor festgelegten Höhenreihen.

Während dieses Schrittes werden Kreuzungen und Abzweigungen markiert, aber vor allem wird der horizontale Verlauf der Straße und der Straßenränder gestaltet. Die Geländenivellierung ist von entscheidender Bedeutung. Es wird eine besondere Präzision empfohlen, um das zukünftige ästhetische Aussehen und die Haltbarkeit der Oberfläche zu gewährleisten.

ETAPPE III – UNTERGRUND

Die wichtigste Frage für die Haltbarkeit der Oberfläche ist ein gut vorbereiteter Untergrund. Dies gibt der oberen Schicht die richtige Steifigkeit und verteilt die Kräfte während der Nutzung. Die Struktur des Untergrunds wird von vielen Faktoren beeinflusst:

  • Art des einheimischen Bodens
  • Größe und Art der Belastung
  • Grundwasserstand
  • Entwässerungsmethode

Die Dicke der Untergrundschicht hängt direkt von der Art des Substrats und den erwarteten Belastungen ab, denen der gebaute Platz ausgesetzt sein wird. Daher wird die Untergrundschicht für Oberflächen um das Haus herum wie Gehwege eine geringere Dicke haben (ca. 20 cm) als die Schicht, die für Verkehrsbelastungen vorgesehen ist (ca. 30 cm).

Das Material, das zur Herstellung des Untergrunds verwendet wird, hängt von der Intensität der Belastungen sowie von den Bodenbedingungen ab. Das am weitesten verbreitete Material ist natürliches oder gebrochenes Gestein, das bei geringen Belastungen verwendet wird. Mit zunehmender Intensität werden diese Materialien durch mageren Beton oder Schotter ersetzt. Der Prozess der Herstellung des Untergrunds kann in mehrere Stufen unterteilt werden, je nach Dicke der Schicht.

Dies ermöglicht eine gleichmäßige Verdichtung der gesamten Schicht. Das Gestein oder das Straßenbaumaterial wird verteilt und verdichtet, bis die empfohlene Verdichtung erreicht ist. Der Untergrund aus magerem Beton wird auf ähnliche Weise wie der aus Gestein hergestellt. Es sollte Beton mit geringem Wasseranteil verwendet werden.

ETAPPE IV – UNTERGRUNDVORBEREITUNG

Vor dem Verlegen von Pflastersteinen muss der Untergrund sorgfältig vorbereitet werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine dauerhafte, stabile und ebene Oberfläche zu gewährleisten. Der erste Schritt ist das Entfernen von Vegetation, Steinen, Schmutz und anderen Verunreinigungen von der Oberfläche. Danach sollte der Boden gründlich planiert und ausgeglichen werden. Bei unebenen Oberflächen müssen die Unebenheiten ausgeglichen werden, indem z.B.

Erde hinzugefügt oder abgetragen wird. Eine Schicht aus verdichtetem Kies oder Schotter wird dann als Untergrund für die Pflastersteine verwendet. Dieser Schritt ist wichtig, um eine gute Drainage zu gewährleisten und eine Stabilität der Oberfläche zu schaffen. Die Schicht sollte in der Regel 10 bis 15 cm dick sein und durch Verdichtung verdichtet werden, um eine feste Basis zu schaffen.
Es ist auch wichtig, einen Randstein oder eine Bordüre um die Fläche zu setzen, um ein Ausbrechen der Pflastersteine zu verhindern und die Struktur zu stabilisieren. Der Randstein sollte etwa 2 cm über der Pflastersteinoberfläche liegen, um sicherzustellen, dass der Pflasterstein nicht über den Rand hinausragt. Vor dem Verlegen der Pflastersteine sollten alle erforderlichen Bereiche für Abflüsse, Entwässerungsrinnen oder andere Elemente berücksichtigt werden.

Die Vorbereitung des Untergrunds ist eine entscheidende Phase, die die Haltbarkeit und die Qualität des Pflastersteinbelags beeinflusst. Ein ordnungsgemäß vorbereiteter Untergrund wird dazu beitragen, dass die Pflastersteine jahrelang halten und eine stabile und sichere Oberfläche bieten.

ETAPPE V – ABSCHLUSSARBEITEN

Nachdem die Pflastersteine verlegt wurden, sollten sie vorsichtig abgeklopft werden, um eine bessere Verbindung zwischen den Steinen und dem Bett zu gewährleisten. Es wird empfohlen, die Fläche regelmäßig mit einem Gummihammer zu bearbeiten. Anschließend sollten die Fugen mit einer speziellen Mischung aus Sand und Zement gefüllt werden. Es ist wichtig, die Fugen gründlich zu füllen, um sicherzustellen, dass keine Hohlräume entstehen. Das Füllmaterial sollte etwa 1 bis 2 mm über der Oberfläche der Pflastersteine liegen. Nach dem Aushärten kann überschüssiges Material mit einem Besen oder einem Blasgerät entfernt werden.

Schließlich ist es wichtig, regelmäßig eine Inspektion durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Oberfläche in gutem Zustand ist. Wenn beschädigte oder lose Steine festgestellt werden, sollten diese umgehend ausgetauscht werden, um Schäden an der Oberfläche oder Verletzungen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, regelmäßig zu reinigen und zu warten, um sicherzustellen, dass die Oberfläche lange Zeit gut aussieht und sicher bleibt.

Es ist zu beachten, dass das Verlegen von Pflastersteinen ein anspruchsvoller Prozess ist und dass es empfehlenswert ist, einen Fachmann zu engagieren, um sicherzustellen, dass die Arbeit korrekt ausgeführt wird. Durch sorgfältige Planung und korrekte Durchführung können Pflastersteine eine ästhetisch ansprechende und langlebige Oberfläche für Gehwege, Einfahrten und Terrassen bieten.

ETAPPE VI VERDICHTUNG

Die Arbeit beginnt so, dass die Tragschicht nicht beschädigt wird. Daher ist es am besten, von einem Ende zur Mitte der gepflasterten Fläche zu arbeiten. Aus ästhetischen, aber vor allem praktischen Gründen wird empfohlen, die Auswahl der Pflastersteine so zu planen, dass ihre Anzahl an Schnitten minimiert wird.

Während der Arbeit sollte regelmäßig überprüft werden, ob das erzielte Muster dem Projekt entspricht, und ob die Kanten und Gefälle korrekt sind. Besondere Aufmerksamkeit beim Verlegen der Pflastersteine sollte auf das Erreichen des richtigen Abstands zwischen benachbarten Steinen gelegt werden. Diese Lücken sollten mit trockenem Sand niedriger Körnung (0-2 mm) gefüllt werden. Die Lücken erfüllen eine wichtige Funktion – sie verbinden benachbarte Steine und zwingen sie zur Zusammenarbeit bei der Lastübertragung.

Die Pflastersteine werden von Hand oder – bei großen Flächen – mit spezialisierten Verlege-Maschinen verlegt. Es ist wichtig, die Steine regelmäßig von mindestens drei Transportpaletten zu mischen. Die Auswahl der Steine und des Musters beeinflusst auch die Leistung der Oberfläche und das Geräuschniveau bei der Nutzung der Pflastersteine in der Zukunft.